Die Ermittlung von Beträgen für Überstundenpauschalen und deren Darstellung in den jeweiligen Lohnarten wurde automatisiert. Bei folgenden Arbeitsvorgängen werden Überstundenpauschalen nun errechnet und in den dafür vorgesehenen Lohnarten dargestellt:
Dienstnehmercockpit / Detail / Attribute / Button 'Beförderung'
Dienstnehmercockpit / Detail / Fixlohnarten
Kollektivverträge / Bezugs-Erhöhung / Registerkarte 'Ergebnis'
Kollektivverträge / Vorrückung / Registerkarte 'Ergebnis'
Voraussetzung für eine korrekte Ermittlung von Überstundenpauschalen ist:
Dienstnehmemrcockpit
/ Attribute: Die entsprechenden Attribute beim Dienstnehmer müssen
gesetzt sein.
'Kennzeichen Überstundenpauschale' - geben Sie hier an, ob die Pauschale
inkludiert oder aufgesetzt ist, bzw. ob es sich um aufgesetzte Mehrstunden
handelt.
'Anzahl der Stunden in ÜP' - erfassen Sie hier die Anzahl der Stunden,
welche pauschal abgegolten werden.
Lohnarten:
Kennzeichen auf den Lohnarten für Überstundenpauschalen.
Die Lohnart für den Grundlohn muss beim Lohnartenattribut 'UEST-Verwaltung'
auf 'Grundlohn' gesetzt werden. Die Lohnart für den steuerfreien Zuschlag
auf 'freier Zuschlag'. D'ie Lohnart für den steuerpflichtigen Anteil muss
in diesem Attribut den Wert 'pflichtiger Zuschlag' aufweisen.
Weiters ist bei den Zuschlägen der Prozentsatz im Lohnartenattribut
'%Satz Überstundenpauschale' einzutragen. z. B. 50 bei einem 50%igen Zuschlag.
Dienstnehmercockpit
/ Fixlohnarten: Bei bereits vorhandenen Fixlohnarten müssen die
Kennzeichen der Radiogroup 'UEST-Verwaltung' entsprechend gesetzt sein
(Grundlohn, steuerfreier Zuschlag, steuerpflichtiger Zuschlag). Ist dies
bei Ihren Betrieben noch nicht passiert, so kann vom Support ein Update
durchgeführt werden, damit nicht hunderte Einträge angepasst werden müssen.
Wünschen Sie ein solches Update so schreiben Sie bitte ein Mail an
helpdesk@coredat.com mit folgendem Inhalt "Bitte um Anpassung der
ÜP-Kennzeichen in den Fixlohnarten für die Lohnarten ...... (Nr. und Name
der Lohnarten anführen)"
Dienstnehmercockpit
/ Fixlohnarten: Um ermitteln zu können, welche Lohnart um die errechnete
Überstundenpauschale zu kürzen ist, gibt es ein weiteres Kennzeichen -
die Checkbox 'ÜP'. Bei Dienstnehmern mit inkludierter Pauschale ist diese
Checkbox beim Gehalt/Lohn zu setzen.
Auch hierfür kann vom Support ein Update durchgeführt werden. Wenden
Sie sich mit ihrem Anliegen an helpdesk@coredat.com und geben folgende
Informationen an: "Bitte um Update der Checkbox ÜP für die Lohnart
..... (Nr. und Name anführen)"
Voraussetzung dafür, dass der Support die Fixlohnarten updaten kann:
Lohnarten: das neue Attribute für 'UEST-Verwaltung' muss bei allen gewünschten Lohnarten gesetzt sein.
Dienstnehmercockpit / Attribute: für inkludierte Pauschalen muss das Attribut 'Kennzeichen Überstundenpauschale' am Dienstnehmer gesetzt sein.
Der Grund 28 - Wiedereinstellungszusage bei aufrechtem Dienstverhältnis soll lt. GKK ab sofort nicht mehr verwendet werden.
Neu hinzugekommen ist der Austrittsgrund 62 - Familienhospizkarenz. Er wird an die GKK mit Elda-Code 00 (sonstige) und der Bezeichnung 'Familienhospizkarenz' übermittelt.
Kennzeichen
'Überstundenpauschale': Ab sofort gibt es hier einen neuen Eintrag
in der Werteliste. AM - aufgesetzte Mehrstundenpauschale.
Dieses Kennzeichen wird benötigt, um die Beträge von Mehrstundenpauschalen
in den Fixlohnarten autom. korrekt ausrechnen zu können.
Button 'Beförderung, Vorschlag für neue Fixlohnarten erzeugen': Dieser Button kann hilfreich sein, wenn ein Dienstnehmer auf Grund einer neuen Tätigkeit im Unternehmen in eine höhere Beschäftigungsgruppe im KV umgereiht werden soll. Erfassen Sie zunächst die neue Beschäftigungsgruppe. Danach die Stufe, in die der DN einzureihen ist. Speichern Sie diese beiden Angaben mit F12. Danach klickt man auf den Button für die Beförderung.
Die neuen Bezüge werden lt. KV-Definition ermittelt. Kommt der Grundgehalt durch das Herausrechnen einer Überstundenpauschale unter den KV-Mindestbezug der neuen Einstufung, so wird er rot dargestellt. Mit der Schaltfläche 'Übernehmen' werden die bisherigen Fixlohnarten befristet und die Vorschlagswerte als neue Fixlohnarten eingetragen.
Fixlohnarten: Bei entsprechender Kennzeichnung am Dienstnehmer und bei den Lohnarten, können Überstundenpauschalen nun automatisch errechnet werden. Beispiel für korrekt erfassten Bezug mit einer inkludierten Pauschale:
Die Checkboxen 'UE' und 'ME' sagen aus, dass dieser Bezug die Basis
für die Berechnung von Über- oder Mehrstundengrundlohn ist. (Diese Werte
können auf der Lohnart selbst als Vorschlagswert definiert werden. Somit
werden sie bei jedem manuellen Eintrag in den Fixbezügen automatisch richtig
gesetzt)
Die Radiogroup 'N/G/F/P' gibt an, ob die Lohnart ein Grundlohn bzw. welcher
Zuschlag sie ist. Beim Gehalt/Lohn muss diese auf N gesetzt sein. (Die
Werte für Grundlohn, Zuschlag frei und Zuschlag pflichtig können auf der
Lohnart als Vorschlagswert gesetzt werden).
Die Checkboxen für die KV-Verwaltung werden erst später in den Kollektivverträgen
benötigt.
Die Checkboxen 'E', 'KK' und 'BK' haben keine Auswirkung auf die Berechnung
einer Überstundenpauschale.
Nach Erfassen des Gehalts (Betrag inklusive Pauschale) speichern Sie diese Eingabe. Klicken Sie anschließend auf den Button 'Überstundenpauschale berechnen'.
Die als Pauschale gekennzeichneten Lohnarten werden vorgeschlagen. Ebenso der %Satz. All diese Werte können bei Bedarf noch abgeändert werden. Durch einen Klick auf den Button 'Berechnen' werden die Beträge für die Pauschale ausgerechnet. Mit dem Button 'Übernehmen' werden die angezeigten Lohnarten in den Fixlohnarten eingetragen. Bei inkludierten Pauschalen wird der zuvor erfasste Betrag von € 3.000,-- um die Pauschale gekürzt.
Die Berechnung von aufgesetzten Pauschalen funktioniert analog zur vorigen Beschreibung. Jedoch ist hier die Checkbox 'ÜP' unbedingt leer zu lassen!
Neue Transferdefinition 'Lohnarten-Attribute'. Mit dieser Transferdefinition können sämtliche Attribute (Einstellungen) der Lohnarten ausgegeben werden.
Ausgabe von Instituten der Dienstnehmer: Bei allen Transferdefinitionen,
bei denen Dienstnehmerattribute ausgegeben werden, können nun auch die
Institute des Dienstnehmercockpits in Excel transferiert werden.
Hierfür finden sie links in den 'verfügbaren' Spalten die Institutstypen
(FA,KK,GM,BK usw). Dazu können Instituts-IDs (Kurzcode wie z.B. 16 - Finanzamt
Gänderndorf) und die Bezeichnung wählen.
Bei den Bankverbindungen der Dienstnehmer kann zusätzlich noch die Kontonummer
ausgegeben werden.
Bei den Zinssätzen können jetzt bis zu 4 Nachkommastellen erfasst werden.
Vorrückung: Wurden Lohnarten für Überstundenpauschalen bereits korrekt erfasst, so wird bei der Vorrückung die Pauschale nun auch korrekt ausgerechnet. So wird z. B. die steuerfreie Lohnart nur mehr bis max. 86,- errechnet.
Bezugs-Erhöhung: Auch hier können die Pauschalen nun korrekt ausgerechnet und dargestellt werden. Handelt es sich nicht um eine Ist-Erhöhung so werden die Beträge für die Überstunenpauschalen nun trotzdem richtig ermittelt.
Die Spalte 'individuelle Urlaubsvereinbarung' für das Rückstellungssheet wird nun automatisch befüllt. Voraussetzung ist, dass den Dienstnehmern in der Abwesenheitsverwaltung in der Registerkarte 'Ansprüche' eine Anspruchsart zugeordnet wurde. Wurde einem Mitarbeiter keine Anspruchsart zugeordnet, so wird die Spalte im Rückstellungssheet mit 0 befüllt (z. B. freie Dienstnehmer ohne Urlaubsanspruch)
Neues Lohnartenattribut 'Lohnart entspricht KV-Mindestbezug': bei den Lohnarten für das monatliche Grundgehalt bzw. den monatlichen Lohn sollte dieses Attribut auf J gesetzt werden. Dies hat den Vorteil, dass ein Unterschreiten des KV-Mindestbezugs in folgenden Fällen rot dargestellt wird:
autom. Berechnung einer inkludierten Überstundenpauschale (Dienstnehmercockpit / Fixlohnarten)
Bezugserhöhung (1x jährliche KV-Anpassung) (Kollektivverträge)
Vorrückung mit autom. Ermittlung einer inkludierten Überstundenpauschale (Kollektivverträge)
Beförderung in eine höhere Beschäftigungsgruppe mit autom. Ermittlung des neuen Bezugs inkl. Überstundenpauschale (Dienstnehmercockpit / Detail / Attribute)
Neues Lohnartenattribut 'UEST-Verwaltung': Erfassen Sie hier bei der Lohnart für den Überstundengrundlohn das Kennzeichen 'Grundlohn'. Bei den Lohnarten für die Zuschläge erfassen Sie 'steuerfreier Zuschlag' bzw. 'steuerpflichtiger Zuschlag'. Um Überstundenpauschalen wie im Punkt 'Allgemein' erklärt, korrekt berechnen zu können, ist es notwendig pro Referenzklient jeweils 1 Lohnart mit diesen Kennzeichen zu versehen.
Neues Attribut '%Satz Überstundenpauschale': Bei den Lohnarten, welche einen Überstundenzuschlag in der Pauschale darstellen, tragen Sie hier den gewünschten Wert ein. z. B. 50 oder 100.